Wenn du
dein Land ändern willst,
musst du erst einmal
dein Dorf ändern.
Wenn du
dein Dorf ändern willst,
musst du erst einmal
deine Familie ändern.
Und wenn du
deine Familie ändern willst,
musst du erst einmal
DICH SELBST ÄNDERN.
(Chinesisches Sprichwort)
In der heutigen Zeit frage ich mich, wie wohl die Reaktion der anderen Leser auf das Sprichwort sein wird (mich hat es sehr
zum Nachdenken angeregt). Gibt es in dieser so kalt gewordenen Welt noch Hoffnung auf eine Änderung. Gibt es noch Menschen,
für die der Begriff Empathie kein Fremdwort ist? Empathie fängt für mich bereits bei dem Embryo im Mutterleib an.
Freut sich in der heutigen Zeit jede Mutter über ihr Kind? Zeigt sie ihm schon in der Schwangerschaft,
dass sie es liebt? Streicht sie sich zärtlich über ihren Bauch, spricht sie mit ihm? Lässt sie es Musik hören? Entspannt sie mit ihm?
Hier könnte ich noch viele Beispiele nennen, die den späteren Lebensweg des Kindes beeinflussen.
In meinem Beruf wird mir täglich bewusst, dass der wichtigste Baustein für eine gesunde Entwicklung
der Kinder die Vorbildwirkung der Eltern ist. Und genau um diese Vorbildwirkung geht es.
Wir leben in einer hektischen Zeit und es macht mich traurig, täglich gestresste Eltern zu sehen,
die es nicht mehr in die Reihe bekommen, ihren Kindern zuzuhören. Wie wäre es, wenn sie sich das von ihrem Kind gemalte Bild
in Ruhe anschauen, die Bastelarbeit mit nach Hause nehmen würden. Ein Kinderlächeln ist das kostbarste Dankeschön.
Mein Wunsch an die Eltern: Weniger AG´s, mehr Spiel und Spaß und vor allen Dingen mehr
gemeinsam miteinander verbrachte Freizeit. Vergessen Sie nicht -
ein Kind, das Liebe und Zuneigung empfängt, wird auch als Erwachsener in der Lage sein, dies weiterzugeben.
Ein Kind
ist niemals ein Fehler,
ein Problem,
eine Last,
eine Plage,
ein Unfall
oder eine Strafe . . .
Ein Kind ist immer
ein Wunder!
(Verfasser unbekannt)
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Gastbeitrag einer erfahrenen Erzieherin
Kommentar hinzufügen
Kommentare
Hallo Wunderdieter,
in dieser Hinsicht kann ich dich beruhigen. Die Verfasserin des Artikels ist auf Grund ihrer Empathie und ihres unbeschreiblichen beruflichen Pathos´ eine in Fachkreisen anerkannte und von den Kindern derart geschätzte Erzieherin, dass sie sich noch Jahre später voller Dankbarkeit an sie erinnern. Eine Änderung wäre deshalb aller Wahrscheinlichkeit nach nicht vonnöten und eher kontraproduktiv.
Man kann das eingangs wiedergegebene chinesische Sprichwort auch mit Lew Tolstoi ausdrücken: "Alle wollen die Welt verbessern nur sich selber nicht."
Und Du, lieber Autor, wie änderst Du Dich selbst - zum Guten?